zanzenberg hu hu

Übe

 pfelni struhinal püfelns restduka umei ch di evölenwip gele in schwe dua nenhau ige nimwal dewar uch tenurb alderuh rallengi est

 

 

zwei halbzeiten

die erste auf der birkenwiese fcd gegen imst, ein großer radler und eine weiße mit senf: 0:0 stands in der pause

die zweite im classic circus berlin am viehmarkt, wir waren 12 und  applaudierten 3 kamelen mit 6 höckern, die das im kreis gingen und sich drehten. ich gehe nur wegen diesen wunderbaren kamelen der zirkus war warm und leer, das war traurig für die stadt. die 3 und´der circus hätten ein volles haus verdient. das war übrigens am samstag, 12.10.2024, als der pluto gerade den steinbock verlassen hatte, wie silke mitgeteilt hat. ich bleibe hoffentlich noch lang im steinbock.

 

 

Sunn

Sunnundulun wulb blumw lewrouchim seebelseenwotr loo gloogneelbendrasenwere hulmi hulmi hemdlendring lingsdrezensiii minider schrobschremmi oooo ooo Ograisylypuhu ewrouchim seebelseenwotr loo gloogneelbendrasenwere Chatsch aldischse Ol änd ollandenbei ribarenschrak hrak hrak. Sackibeil suckemschreich wwwwai wwwai wwai zru jo lngnsif Bringsmittnmi Chrit chrdrmn chdrmn Chatsch aldischse Ol änd ollandenbei ribarenschrak Das Maglma hannsaa wanpoiuzzz Dru koleee koola kuutzmigencc drtsch mena

Von meinem heiphone 05012023 gesendet

 

 

Der Wagen rollt

Derzeit proben wir (Kontaktchor und Achchor) für den 21. Dezember die Musikparodie "HOP ON RAUHNACHT Wintersonnwendpotpourri  Klänge von drüben": Mit dabei ist auch das Lied "Hoch auf dem gelben Wagen". Ich habe es bereits 1988 in Anlehnung an Baumbach / Höhne umkomponiert und mit historischer Ironie versehen. 

 

 

Aufklärung für übereifrige Nazischlaue:

"Hoch auf dem gelben Wagen" ist kein Nazilied. Dabei handelt es sich um ein volkstümliches deutsches Lied, dessen Text 1895 von **Rudolf Baumbach**, einem Lyriker und Schriftsteller, verfasst wurde. Die Melodie wurde später von **Heinz Höhne** komponiert. Das Lied beschreibt eine fröhliche Kutschfahrt durch die Natur und hat einen unbeschwerten, romantischen Charakter. Während der NS-Zeit nutzte das Regime viele volkstümliche und traditionelle Lieder für ihre Zwecke, um eine völkische und nationale Stimmung zu verbreiten, doch "Hoch auf dem gelben Wagen" war nicht explizit ein nationalsozialistisches Lied. Es wurde jedoch wie viele andere Lieder in dieser Zeit gesungen, was den Eindruck erwecken könnte, dass es mit dem Regime in Verbindung stand. Historisch betrachtet hat das Lied jedoch keinen direkten Bezug zu nationalsozialistischer Ideologie. (Zitiert aus ChatGPT) 

 

 

 

Ockhams Rasiermesser

Die einfachste Erklärung ist immer die wahrscheinlichste 

 

 

 

parl am end

 

 

 

Klatsch links 

 Klatsch rechts

  Klatsch Tatsch!

 (Kinder-Bewegungsspiel von mir erfunden)

 

 

 

 

Hu,Hu, da schaut eine alte Hex heraus
So beginnt die zweite Strophe des Liedes "Hänsel und Gretel" (um 1900). Das Märchen geht auf die Brüder Grimm (1785 - 1850) zurück. Herr des Pfefferkuchenhauses  (1. Strophe) ist die alte Hex.
Interpretation:  Die alte Hex ist ist weder eine Frau noch sonst ein materielles menschliches Wesen, ist im Grunde genommen ein körperloser Psychoschreck. Bei "Gauls Kinderlieder" taucht die alte Hex als schwarzer Tuchfetzen, der plötzlich aus der Märchenkiste saust. Das essbare Pfefferkuchenhaus ("Knusper knusper Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen") steht für die süße Verführung zum grenzenlosen Konsumismus.
Wer im "Häuschen von Pfefferkuchen fein" zu leben "probieren" will, scheitert letztlich an sich selbst, wird gefüttert bis er dick und fett ist, dann im Ofen "braun wie Brot" gebacken und gefressen. Die Kinderfresser-Metapher lebt wie bei Kronos, Vergniaud (Die Revolution frisst ihre Kinder), dem Kindlifresserbrunnen Bern und anderen* auch im Märchen von der Angst. Der (körperlose) Psychoschreck Hexe, hat die Rolle der Angstmacherin verordnet bekommen. Gestaltlos selbst hat sie mit Frau nichts zu tun, lockt die hungrigen Kinder mit Süßigkeiten ins Pfefferkuchenhaus, um sie braun wie Brot braten zu können und zu verspeisen. Hänsel packt die Angst. Noch ist Hänsel zu mager. Sein Glück. (aktual. 13.10. 24)

 

 

Tunkel he ut satz!

Binzgra dra uf ins dransasam tsstöhn mich stö höhnen. Mi chan diefiel Endunke L zu gewöhn Mari a Ria heit Hei Hei breit aus weitdei Mensa mantel Trampel tarantella schil Dundsch undar unga Rauspat ron ingü teunsall Esamt be Hü te Hüttenzau beralasakra muntile grüssgotthe rrrrrhöss drunten Inder wid Abgassesteuer 

Von meinem iStone 110232023  gesendet

 

 

Gottes Schulwerk  
Treffen sich zwei Lehrer, sagt der eine: „Du habt ihr schon eine an der Schule?“ Sagt der andere: Eine was? „Eine Steuergruppe“: Nein haben wir nicht. „Und euer gesamtschulischer Evaluationsprozess?“ Haben wir nicht. Braucht man denn das? „Ja klar, Kollege, seid ihr hinten! Habt ihr denn wenigstens einen Zielformulierungs-und –definitionsprozess eingeleitet?“ Der andere schüttelt den Kopf.
„Sag wie unterrichtet ihr denn überhaupt?“ Wir gehen in die Klasse, reden 50 Minuten und gehen wieder raus. „Das ist veraltet. Gibt’s darüber Konsens?“ Nein, die ASS.  „Was ist das?“ Das sind Autonome SelbstSteuerungen des Objekts angesichts überhandnehmender Schaltungsstränge. Ausfälle ohne Ausfälligkeiten. Das lehrende Objekt wird steuerlos – äußerlich erkennbar am leeren Blick. Es ist ein Art Selbstschutz vor optischer Powerpoint-Überforderung, die gleichzeitig mit verbalakustischer Vertäubung einhergeht. Das Objekt hört dabei bestimmte Wort-Passagen ganzheitlich weg und entfernt sich, obwohl es körperlich anwesend ist (sein muss). So wie manche den Zug nicht mehr hören, wenn sie am Bahngeleise wohnen.
In einem noch nicht erforschten autodromen Übersurrungprozess balanciert sich das Objekt in die pädagogische Ursuppe, wo es regungslos verharrt bis das Padägiogisierprogramm beendet ist. Dann, mit einem Schlag hellwach, verlässt es die pädagogische Verpuppung und wird zum akademischen Schmetterling, geht ein Bier trinken, Rasenmähen oder ins Fitnesscenter. Indessen ist aus den Projektteamsitzungen des Multiprojektmanagements, das die Ergebnisse der untergeordneten Arbeitsgruppen des mittleren Zielformulierungs- und -definitionsprozess auf Packpapier evaluiert hat, ein stattliches Powerpoint mit Kreisen, Pfeilen, Punkten, Quadrätchen und wunderlichen Abkürzungen geworden, der dem unvertäubten Teil der Lehrerschaft zur Diskussion vorgelegt wird. Diskussion.
Es meldet sich programmgemäß niemand zu Wort, weil die lehrenden Objekte gelernt haben, dass die Form der fraglosen Einstimmung am effizientesten ist. Man nennt das konstruktives Schweigen oder pädagogische Duldung. „Und was ist dann?“ Dann ist die Welt aufs Neu geworden. „Warum?“ Weil Gott nach dem siebten, den pädagogischen Tag erschaffen hat. Für die Schüler.    

  

 

 

sau spät
Licht zieht dunkle Bläue über
ohne zu fragen
Himmel Haummel
Hammel wartet schon im Westen  
Da frag ich Dich:
Wie lang reichts noch?
Heut auf jeden Fall, sagst Du. 
Kafka ist bereits im Bau
verschwundn hinterm seim Stein
tief im Boden höhlt er
In Amerika
sucht Franz seinen vergessenen Schirm
und lässt seinen Koffer am Deck stehen
mich drückt bisi
immerhin ein Lebesnszseichn
Abends im Keller
„Wenn’s abends dämmert in dem kleinen Städtchen“
singt Papa zur Gitarre
er braucht nur zwei Akkorde
„dann gehn spaziern die Burschen und die Mädchen“
zwei Akkorde
mehr brauchts ja auch nicht
D-Dur und A- ADur
manchmal die G seite
mit dem Daumen
manchmal
wenns besser klingt
so endet der Tag nicht  
Er bleibt
231122

 

 

Kanondrome
Ein Kanon mutiert zum Kanondrom. Erklingt er, beginnt er sich zu drehen und zu schweben. Fliegt als ganze klingende Gruppe. Der Antrieb des Kanondroms ist der Gesang, der kein Ende hat und irgendwo am akustischen Horizont verschwindet. Ein Kanondrom kann schneller, langsamer, höher, tiefer, disharmonischer, bis zur Kakophonie oder zur unerträglichen Harmonie werden. Das Nachtvolk schaut zum Himmel und sucht dort die genannten Planeten, geht umher.
Mars, Merkur, Uranus, Antares, Sirius,
Ursa minor, Pa֍vo, Orion, Dora֍do,
Alpha centau֍ri, Phö֍nix, Fuchs֍֍
Crux, Draco, Leo, Camelopardalis
Sko֍rpion, Luchs. 
Das Universum reagiert. Der Kanon beschleunigt, dreht sich immer schneller, rast, bricht plötzlich ab, alle Gestalten erstarren, verkrümmen sich, vereisen!  Einige liegen am Boden, verharren in unbeweglichen Positionen. Akustische Cluster, Stimmendurcheinander, glissandos abwärts:
Grundlage: © Mel: Anonymes Volkslied 3 Gäns im Haberstroh), Neuer Text: Ulrich Gabriel (neu), M: Arrangement Rolf Aberer (neu)

 

 

Der siebte Tag
Wir lernen es überall, in der Schule, von den Eltern, im Betrieb und in Sonntagsreden. Das Wichtigste im Leben sei die Arbeit. Ohne Arbeit gibt es demnach gar kein richtiges Leben. „Bete und arbeite“, lautet die Benediktinerregel. Immerhin ist da noch Beten dabei. „Arbeit war sein ganzes Leben“, steht auf der Todesanzeige des braven Mannes. Sonst hat er nichts erlebt?, ist man versucht zu fragen. „Die Arbeit, sie erhält, die Arbeit sie bewegt die Welt, die Arbeit hoch, die Arbeit hoch!“, lautet der Refrain im „Lied der Arbeit“. Erhält sonst nichts? Bewegt sonst nichts? „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“ meint ein Volksspruch. Bleibt immerhin noch das Trinken. „Wer nur den lieben langen Tag ohne Plag, ohne Arbeit, vertändelt, wer das mag, der gehört nicht zu uns!“, sangen einmal die Schulkinder im Schulliederbuch und verpassten dem „Faulen“ die Rote Karte.  „Schaffa, schaffa, spära, husa …“ Sogar die Katze sollen wir verkaufen und selbst vor die Mauslöcher hocken, rät uns ein Vorarlberger Sprichwort. „Im Schweiße deines Angesichtes sollst Du dein Brot verdienen“, lehrt die Schöpfungsgeschichte. Arbeitshäuser, Arbeitslager, Arbeitsämter, Arbeitsvermittler, Arbeiterheime, Arbeitsurlaube, Arbeitsstunden, Arbeitsessen, Arbeitssüchtige, Arbeitssuchende, Arbeitstiere, Arbeitslose, die Aktion Mitarbeit, alles wird über die Arbeit definiert, sogar an der Bar wird gefragt: Was machen Sie denn, wenn ich fragen darf?– „Ich trinke Uhudler“  - Wie? –  Ich meine, ihre Arbeit, ihren Beruf?. Kannst du nichts angeben, ist das peinlich. Wir arbeiten ab, arbeiten auf, arbeiten um, arbeiten mit, arbeiten nach, arbeiten vor, arbeiten ein, arbeiten aus, arbeiten fein, arbeiten schwer, arbeiten zu, arbeiten morgens, arbeiten mittags, arbeiten abends, arbeiten nachts. Die neben uns machen das auch so und die vor uns haben es auch so gemacht. Aber was wird mit denen nach uns sein?  
Paul Lafargue nannte 1883 die Arbeitssucht als „geistige Verirrung“. Er verfasste den Essay „Das Recht auf Faulheit“ und schrieb: „Selbst Gott, der Allmächtige, gibt seinen Verehrern das erhabenste Beispiel idealer Faulheit: nach sechs Tagen Arbeit ruht er auf alle Ewigkeit aus.“